Mühlsteine

Die "Kleine Steinhauerei" ist offizieller Nachfolger des letzten deutschen Mühlsteinhauers Wolfgang Strackosch. Dieses traditionelle Handwerk und dessen Know-How bezüglich Material und Herstellung findet somit im Neuburger Norden eine der letzten Anlaufstellen. Wurde früher für die Herstellung quarzgebundener Sandstein verwendet, welcher jedoch als Beigemisch im gemahlenen Mehl die Zähne abnutzte, wird heute mehrheitlich Eifelbasalt verwendet. Durch die porige Struktur entstehen in der Verarbeitung kleine Kanten, welche eine vorzügliche Schärfe bieten. Durch die eingehauenen Luftfurchen wird das Getreide gekühlt und somit die wertvollen Inhaltsstoffe geschützt.

Das abgebildete Mühlsteinpaar wurde für die wiederaufgebaute Windmühle im Landkreis Greifenberg, mit der "neuen Kreisschärfe" versehen. Der Durchmesser der beiden Mühlsteine betrug jeweiles 1,40 Meter.



Handmühle

Die folgende Handmühle, hergestellt aus Eifelbasalt, mit eingesetzter Haue und Kurbel, ist an die Erscheinung kleiner germanischer Handmühlen angelehnt. Diese werden heute noch für Schulküchen eingesetzt oder sind in Museen zu betrachten.